Fahrzeuge und Boote
Neben der Fahrzeugflotte sind besonders die Boote für die Wasserwacht des DRK als Wasserrettungsorganisation ein bedeutendes Instrument der Außendarstellung. Durch ihre hohe Präsenz in vielen Regionen sind sie nicht zuletzt auch Werbeträger im öffentlichen Raum. Diesen Effekt gilt es gemeinsam zu pflegen und auszubauen, um Stärke und Leistungsfähigkeit zu dokumentieren.
Gestaltungsmerkmale
Fahrzeuge und Boote der Wasserwacht des DRK sollten als solche korrekt gekennzeichnet werden. Das Wasserwacht-Logo allein ist nicht automatisch ein Absender. Neben dem Logo sind daher Angaben zur jeweiligen Wasserwacht empfehlenswert. Diese können in Ausnahmefällen zusätzlich mit dem Slogan der Wasserwacht ergänzt werden.
Fahrzeuge
- Auf der Vorder- und Rückseite wird das Langlogo bzw. Rundlogo in angemessener Größe platziert.
- Auf den Fahrer- und Beifahrertüren können die Angaben zur Gliederung (Verband, Telefon, ggf. E-Mail-Adressen) auf maximal drei Zeilen dargestellt.
- Auf den hinteren Türen bzw. Flächen wird das Rundlogo in angemessener Größe platziert.
- Zusätzliche Bildelemente (z.B. Signets) und Schriftzüge (Slogans) sind so anzubringen, dass ein ausreichender Schutzraum um das Logo der Wasserwacht und Absenderkennung gewährleistet wird.
- Reflektierende Streifen, Gaps oder Schriftzüge in silber/weiß sind optionale Elemente.
- die Grundfarbe des Fahrzeugs ist weiß (es gilt die aufpreisfreie Farbe „Weiß“ des Fahrzeugherstellers)
Boote
- Am Bug muss der Name des Bootes in mindestens 10 cm hoher Schrift angebracht sein.
- Am Heck sind Angaben zum Liegeplatz und Eigner anzubringen.
- Der Schriftzug „Wasserwacht“ sowie der Bootsname ist in Groß-/Kleinbuchstaben anzubringen.
- Die Schriftfarbe auf roten oder dunklen Untergründen ist weiß.
- Die Schriftfarbe auf hellen Untergründen ist schwarz.
- Reflektierende Streifen, Gaps oder Schriftzüge in silber/weiß sind optionale Elemente.
Ergänzende Hinweise
Gespendete Fahrzeuge
Kommerzielle Werbung ist grundsätzlich nicht erlaubt. Entsprechend der Resolution Nr. 5 der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Konferenz 1991 wurden Ausführungsbestimmungen [pdf] zur Verwendung des Wahrzeichens des Roten Kreuzes oder Roten Halbmondes verabschiedet, die lediglich bei gespendeten Fahrzeugen einen Hinweis auf den Spender zulassen.
„Fahrende Litfasssäulen“, wie sie immer wieder von Werbefirmen angeboten werden, sind daher von vornherein ausgeschlossen: Sponsoring Werbefirmen [pdf]. Die Firmen locken mit Fahrzeugen, die dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) zur Verfügung gestellt werden und über die Platzierung von Werbeaufdrucken finanziert werden.
Nicht nur, dass das Rote Kreuz dabei völlig untergeht und jeder Betrachter verwirrt wird. Das Rotkreuz-Zeichen, das für unabhängige und neutrale Hilfe steht, wird unglaubwürdig – ein Imageschaden, den kein kurzfristiger wirtschaftlicher Vorteil rechtfertigen kann.
Angebliche europaweite Rettungsdienstfarbe
Das vieldiskutierte „Eurogelb“ mit Blick auf einen einheitlichen Rettungsdienst in Europa wird zwar immer wieder angeregt. Die für Krankenkraftwagen geltende Vorschrift DIN EN 1789 „Rettungsdienstfahrzeuge und deren Ausrüstung – Krankenkraftwagen“ (Stand 08/2003) enthält jedoch keine derartigen Vorgaben zur Lackierung dieser Fahrzeuge. Angesichts der Unterschiede in den einzelnen Ländern ist eine solche Änderung auch nicht vorgesehen.
Für das Deutsche Rote Kreuz wäre es zudem kontraproduktiv, wenn ein großer Teil des Fahrzeugbestandes in Gelb präsentiert werden müsste und nicht mehr spontan als Teil der „Rotkreuz-Flotte“ wiedererkannt würde.
Beschriftung/Beklebung
Sowohl für Fahrzeuge, als auch für Boote der Wasserwacht des DRK gibt es Richtlinien zur Beschriftung. Als bedeutender Teil der Außendarstellung ist es wichtig auf eine einheitliche Gestaltung und Kennzeichnung zu achten.
Eine ausführliche Darstellung der Beschriftung für Fahrzeuge und Boote der Wasserwacht des DRK entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Zusammenstellung (siehe Download unten). Dieses Dokument beinhaltet die Basiselemente der Beklebung, ausführliche Beschreibungen, Besonderheiten in der Gestaltung und Hinweise zur optimalen Beklebung. Außerdem werden weitere Fahrzeug- und Bootsmodelle als Abbildungsbeispiele aufgezeigt.
Bitte beachten Sie, dass diese Übersicht für eine Fahrzeug- oder Bootsbeklebung unabdingbar ist und an die entsprechenden Dienstleister weitergeleitet werden kann und sollte.